aktualisiert am 27.04.2024


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14.03.2014 Burgenwanderung Hohenrechberg-Hohenstaufen

Am Sonntag, den 27.April, machten sich, bei regnerischem Wetter, 7 wasserfeste und froh gelaunte Wanderer auf den Weg zur Burgruine Hohenrechberg. Diese wurde ca. 1200-1250 erbaut und brannte 1886 bei einem Wintergewitter, durch einen Blitzschlag nieder.  Anhand von Schautafeln konnte man sein Wissen um die Burg, sowie die Geschlechter derer von Rechberg und Staufen auffrischen oder erweitern. Die Sage vom Klopferle wurde uns hierbei auch erzählt. Nun ging es, auf einem Teilstück eines Geologiepfades entlang, hinauf zur Wallfahrtskirche St. Maria. Nirgendwo in Baden-Württemberg findet man auf relativ kurzer Strecke so viele verschiedene Gesteinsarten, wie hier.  Der Pfad beginnt im Hölltal, bei Schwäbisch Gmünd und endet auf dem Schloßberg von Hohenrechberg (707m).  Die heutige Wallfahrtskirche St. Maria wurde im Jahr 1686 erbaut. Bereits im 11. Jahrhundert soll sich ein Waldbruder auf dem Gipfelplateau  des Rechbergs niedergelassen haben. Dieser habe ein geschnitztes Marienbild mitgebracht und hierfür eine hölzerne Kapelle gebaut. Diesem Marienbild werden bald wundertätige Kräfte zugesprochen. 1806 wurde das Gnadenbild des hl. Bernhard vom Bernhardusberg (774m) in die Wallfahrtskirche übertragen, da die Kirche dort abgebrochen wurde.
Über einen gut befestigten Weg hinter der Kirche ging es wieder hinab zum Ort und weiter hinab ins Ottenbacher Tal. Auf dem Herbenhof verzehrten wir unser mitgebrachtes Vesper, das wir uns jetzt reichlich verdient hatten. Bei der Albvereinshütte der Ortsgruppe Ottenbach machten wir noch einmal kurz Rast um informatives über Ottenbach zu erfahren. Der steile, teils sehr matschige Weg hinauf nach Hohenstaufen wurde bravourös gemeistert. Nach einem kurzen Besuch in der Barbarossakirche (Pfarrkirche St. Jakob) ging es ein letztes Mal steil hinauf zur Ruine (684m). Hier erfuhren wir einiges über die Gemeinde und die Burg Hohenstaufen, die um 1070 erbaut und 1525 niedergebrannt wurde. Der uns bekannteste Staufer Friedrich I. Barbarossa, weilte urkundlich nachgewiesen 1181 auf Hohenstaufen.

Wandergruppe
In der Gaststätte „Himmel und Erde“ legten wir eine ausgiebige Rast ein, um dann frisch gestärkt das letzte Wegstück über den Aasrücken zurück nach Rechberg anzugehen. In Rechberg wurden wir vom Degginger Bürgermeister, Karl Weber und seiner Frau (die hier wohnen) herzlich und mit einem kleinen Umtrunk in Empfang genommen.  Herr Weber erzählte uns in Kürze einiges über Rechberg. An dieser Stelle sagen wir noch einmal Herzlichen Dank! Die Beiden begleiteten uns dann zum Abschluss, in die Gaststätte „Rechberg“ wo wir bei sehr gutem Essen, in angenehmer Runde den Tag ausklingen ließen.


Die Führung hatten Bernd und Silvia Loos

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